(7.9.2020) Mit Blick auf die EU-Verkehrsministerkonferenz für mehr Klimafreundlichkeit und Innovation in den Häfen und der Schifffahrt, die diese Woche in Hamburg stattfand, brachte der Zentralverband Deutscher Schiffsmakler e.V. (ZVDS) eine Verlängerung des Verzichts auf die Befahrensabgabe auf dem Nord-Ostsee-Kanal ins Spiel.
Durch den Verzicht auf die Befahrensabgabe auf dem NOK wurde nämlich aus Sicht des ZVDS nicht nur ein Impuls für die konjunkturelle Belebung des Kanals in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gegeben, sondern auch ein wichtiger Akzent für mehr Klima- und Umweltschutz gesetzt. Denn der Seetransport bleibt gemessen am Transportvolumen das mit Abstand umweltfreundlichste Transportsystem und die Förderung des Seetransportes, insbesondere des Kurzstreckenseeverkehrs, hilft dabei, mehr Mengen auf das Schiff zu bringen. Und die Passage durch den NOK hilft dabei, CO2 sowie andere Emissionen einzusparen. So gesehen, ist der Verzicht auf die Befahrensabgabe nicht nur die erste konkrete Maßnahme zur Förderung des Kurzstreckenseeverkehrs, sondern auch ein konkreter Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.